Kennst du das Gefühl, wenn du dich plötzlich in deinem Körper nicht mehr wohlfühlst, noch bevor du es selbst in Worte fassen kannst?
Dein Körper spricht ständig mit dir.
Manchmal ganz leise.
Und manchmal sehr deutlich.
Verspannungen tauchen auf.
Müdigkeit schleicht sich ein.
Innere Unruhe breitet sich aus. Oder deine Kräfte lassen nach.
Dein Körper zieht die Handbremse.
Er zeigt dir, was du brauchst, was du zu lange ignoriert hast oder wo Veränderung ansteht.

Doch in unserem oft so durchgetakteten Alltag verlieren wir leicht den Zugang zu dieser Sprache.
Wir funktionieren, wir „ziehen durch“, wir hören auf alles, aber nur nicht auf das, was unser Körper uns eigentlich sagen will.
Kennst du das?
Ich selbst wurde erst kürzlich wieder daran erinnert.
Ein Wochenende, das ich nutzen wollte, um Kraft zu tanken, verwandelte sich in ein klares körperliches Stopp-Signal.
Ich bekam unangenehme Gliederschmerzen, Erschöpfung brannte sich in meinen Körper ein, und der Klassiker: die verstopfte Nase.
Mein Körper war lauter als mein voller Kalender.
Früher hätte ich das einfach übergangen. Vielleicht wäre ich etwas früher ins Bett gegangen, hätte eine Stunde länger geschlafen – und weitergemacht.
Heute weiß ich:
Das war eine Einladung zum Innehalten. Nix mit Vollgas!
Tja – „Ich hatte die Schnauze voll.“
Besser gesagt: Mein Körper hatte die Schnauze voll.
Und er hat mir das so deutlich gezeigt, dass ich es nicht mehr überhören konnte.
Ein paar Tage davor hatte ich schon das Gefühl, dass ich langsamer machen sollte, und plötzlich lag ich flach.
Es ist faszinierend, wie präzise unser Körper sich ausdrückt, was unsere Seele längst weiß.
Und je mehr wir lernen, diese Körpersprache zu verstehen, desto liebevoller und bewusster können wir mit uns selbst umgehen. Körpersignale sind keine Störung, sie sind Botschaften
Vielleicht spürst du gerade eine innere Unruhe, obwohl im Außen alles „passt“.
Oder du fühlst dich oft erschöpft, obwohl du eigentlich genug schläfst.
Vielleicht meldet sich dein Rücken immer wieder an derselben Stelle.
Oder du bekommst Kopfschmerzen bei Stress oder nach bestimmten Gesprächen.
All das ist keine Schwäche.
Es ist Kommunikation.
Unser Körper übersetzt das, was unser Kopf gerne übersieht.
Und das…ganz ehrlich…macht ihn zu unserem engsten Verbündeten.
Hörst du hin? Oder denkst du dir nur: „Geht schon…“?
Die Einladung in diesem Blogartikel ist ganz einfach:
Fühle dich. Höre zu. Frage nach.
Nicht, um sofort alles zu verstehen.
Nicht, um gleich Lösungen zu finden.
Sondern, um dir und deinem Körper Raum zu geben.
Weil er dich trägt. Jeden Tag.
Weil du diesen Raum verdient hast.
Vielleicht ist es heute nur ein tiefer Atemzug.
Ein ruhiger Moment mit geschlossenen Augen.
Eine Hand auf dein Herz.
Ein leises: Ich höre dich.
Von Herz zu Herz
Deine Lan